Einst, vor einigen Jahrhunderten regierten die Römer über Europa. Die halbe damalige Welt war in ihrer Hand. Sie brachten den Menschen vieles. Ihre Sprache Latein, sie brachten den Menschen das, was sie Zivilisation nannten. Kein unterjochtes Volk sollte anders leben als sie. Die Länder erhielten gepflasterte Strassen. So konnten Handelsrouten gut benutzt werden, sowie das Militär schneller von Ort zu Ort gelangen. Aber auch Thermen wurden in den Städten errichtet. Riesige Badeanlagen für Volk und Regenten. Städte wie Augustae Treverorum oder Colonia Agrippa sind noch heute grosse Städte. Diese beiden Städte sind heute als Trier oder Köln bekannt.
Aber auch anderes brachten die Römer ihren Städten. Etwas, das sie unter Volksbelustigung verstanden. Blut und Sand – Sand und Spiele – grausame Spiele. Spiele, die Leben forderten. Die Amphitheater der Römer. Grosse Theater in denen heftige Kämpfe stattfanden. Aber nicht etwa Schaukämpfe, sondern Kämpfe auf Leben und Tod. Hier kämpften die Gladiatoren. Kämpfer, meist Kriegsgefangene, die gegeneinander oder gegen wilde Tiere kämpften und das alles nur um das Volk von Rom zu belustigen. Das wohl berühmteste Amphitheater steht in Rom; es ist das mächtige Kolosseum. Es ist das grösste Amphitheater des römischen Reiches und es stand in der Hauptstadt der Weltmacht. Dutzende tausend Menschen konnten hier Platz nehmen und den grossen Spielen der Stadt zuschauen. Und auch heute noch kann man da mächtige Kolosseum in Rom betrachten.